Chris Whitley Biographie Biographie

Whitley spielte unter anderem Resonatorgitarre und Banjo. Besonders auffällig war dabei die spröde Art und Weise, in der Whitley seine Songs instrumentierte. Seinen Stil könnte man als psychedelischen Blues beschreiben. In seinen Texten mischten sich politische, religiöse und sexuelle Themen auf surreale, aber poetische Weise.
Whitleys Gitarrenspiel gilt für viele als wegweisend und äußerst eigenständig. Seine Technik entspricht nicht den Regeln, aber bestach dennoch durch atemberaubende Intonation und Schnelligkeit (siehe z. B. „Home Is Where You Get Across“ [CD: Live At Martyrs" 1999]. Auch verwendete er eine Vielzahl an Gitarrenstimmungen (Tunings), was wohl auch auf seine Verehrung für Nick Drake zurückgehen mag.
Während der Aufnahmen zum Soundtrack „Pigs Will Fly“ (2003) arbeitete Whitley mit den beiden Deutschen Heiko Schramm (Bass) und Matthias Macht (Schlagzeug) zusammen. Schramm war bereits auf der „Rocket House“-Tournee als ständiger Bassist dabei. Im Folgenden entstand das Album „Hotel Vast Horizon“ (ebenfalls 2003). Während dieser Arbeit entwickelte sich eine gewisse Liebe zur Stadt Dresden, die in den folgenden Jahren bis kurz vor seinem Tod auch seine neue Heimat werden sollte.
Chris Whitley, Vater der Musikerin Trixie Whitley (* 1987), starb am 20. November 2005 im Kreise seiner Familie im Alter von 45 Jahren an Lungenkrebs.
Quelle: wikipedia.org