22 Meter Sicherheitsabstand Songtext

Kann es sein, dass du heute wieder schwarz siehst?
Wieder viel zu müde und schon wieder auf dem Boden liegst?
Kann es sein, dass du heute auch nicht raus willst?
Lieber wieder wegbleiben, hunderte Gedichte schreiben
So ganz allein in deinem eigenen Kopf wohnen
Nichts hören müssen und gleichzeitig die Stimme schonen

Kann es sein, dass du da draußen gar nichts findest?
Und mit den Menschen nur Negativ verbindest?

Wie kann das sein? Was hat dich dazu getrieben?
Kontakte abzubrechen, nur die Nummern sind geblieben
Wie kann das sein, dass du dich dafür entschieden hast?
Dich hier einzusperren
Und dann die anderen gemieden hast

Wie fing das an, dass die Dunkelheit dein Freund ist?
Dass sie dich gut behandelt und das sie auch auf dich stolz ist?
Wie fing das an, dass die da draußen dich vergessen haben?
Du schaust sie an, aus deinem kleinen Schützengraben

Und dieses tote, alte Haus wird deine sichere Festung
Und hier ist alles was du brauchst, ja hier ist alles was du brauchst
Es sind nur 22 Meter, von hier bis in die Welt
Und hier is alles was du brauchst, ja hier ist alles, was du brauchst

Wie kann es sein, dass sie über dich gelacht haben?
Ausgrenzten, anspuckten, dir nie eine Chance gaben
Dir sagten, dass sie besser wären und dass sie dazugehören
Dass du anders bist und dass das Leben mal so ist

Du hast gewartet und geweint, hast versucht es zu verstehen
Doch es war nichts, wie es scheint, hast ein paar Dinge übersehen. Hast ein paar Dinge übersehen

Ist dir das alles nicht mehr wichtig, zu sehen wer du bist?
Zu sagen, was du willst und zu zeigen, dass du stark bist?
Du hast dein Leben in der Hand und du musst nichts beweisen
So hab ich dich einst gekannt
Das kannst nur du allein entscheiden
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